Die Luft in vielen europäischen Großstädten ist vor allem im Winter schlecht. Die Europäische Kommission will nun die Luftverschmutzung mit modernsten Mitteln ermitteln.
Wir müssen die Luftverschmutzung messen und Änderungen der Verschmutzungsmuster aufmerksam beobachten", erklärte Forschungskommissar Philippe Busquin dazu heute in Brüssel. Die Luftverschmutzung in Europas Städten erfordere zudem rasches Handeln.
Deshalb führt die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission nun eine innovative Pilotstudie mit einer regionalen italienischen Umweltschutzagentur durch: Im Januar und Februar wird die Luftverschmutzung in Mailand gemessen. Laut einer neueren Studie der GFS zählt der Verschmutzungsgrad in Nordiatlien zu den höchsten in Europa. Die Studie soll nun die Quelle der gefährlichen Schadstoffe ermitteln und nutzt als erste die neueste GFS-Technologie - das Single Particle Analysis and Sizing System (SPASS).
Ziel der EU-Umweltforschung ist es, durch die vollständige Bestimmung und Messung der unterschiedlichen Arten von Luftverschmutzung (etwa durch Verkehr, Heizungsanlagen oder Industrie) in ganz Europa eine annehmbare Luftqualität zu erreichen.
[03.02.2003, ]
Quelle: www.visavis.de