Vorbeugen
Wenn bekannt ist, gegen welche Pollen eine Allergie besteht, kann man dem Ausbruch eines Heuschnupfens (Pollenallergie) auf verschiedenen Wegen vorbeugen:
• Versuchen Sie, Pollenquellen wie blühende Wiesen oder z.B. Birkenalleen bei einer Birkenpollenallergie zu meiden und informieren Sie sich durch
Pollenflugwarndienste oder Pollenflugkalender über die Flugzeiten und aktuelle Pollenbelastung in der Luft.
• Die Pollenkonzentration in der Luft ist in ländlichen Gebieten besonders in den frühen Morgenstunden (zwischen 4:00 und 6:00 Uhr) sehr hoch. Zu
diesen Zeiten sollten Sie die Fenster daher am besten geschlossen bleiben. Die niedrigste Pollenkonzentration – und damit ein günstiger Zeitpunkt
zum Lüften – liegt hier abends zwischen 19:00 und 24:00 Uhr. Anders in der Stadt: Hier ist die Pollenkonzentration morgens zwischen 6:00 und
8:00 Uhr am niedrigsten und das Lüften für Pollenallergiker daher günstig.
• Versuchen Sie, Ihren Urlaub mit dem zeitlichen Auftreten Ihres Heuschnupfens abzustimmen und fahren Sie z.B. während der Pollensaison ins
Hochgebirge, ans Meer oder auf Inseln. In solchen Regionen ist die Luft meist eher pollenarm.
• Verwenden Sie in Autolüftungen und Klimaanlagen Pollenfilter und erneuern Sie diese regelmässig.
• Verwenden Sie Staubsauger mit so genanntem HEPA-Filter und saugen Sie täglich, um Pollen aus Teppichen und Polstermöbeln zu entfernen. Bei
Laminat- oder Parkettboden ist tägliches feuchtes Wischen sinnvoll.
• Waschen Sie sich vor dem Schlafengehen die Haare und lassen Sie Ihre Kleider nicht im Schlafzimmer liegen. So tragen Sie die Pollen nicht in Ihr
Schlafzimmer.
Quellenangabe
• Altmeyer, P.: Therapielexikon Dermatologie und Allergologie. Springer, Berlin 2005
• Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Stand: 2007)
• Altmeyer, P.; Dirschka, T.; Hartwig, R.: Klinikleitfaden Dermatologie. 2. Auflage. Urban & Fischer, München 2003
• Online-Informationen des Deutschen Allergie- und Asthmabunds e.V. (DAAB), Mönchengladbach (www.daab.de)
• Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAI), in Abstimmung mit der Deutschen Dermatologischen
Gesellschaft (DDG): Allergische Rhinokonjunktivitis. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 061/014 (Stand: August 2003)
• Störiko, A.: Allergien. Falken, Niedernhausen 2001